Ziele und Methoden des Reallabors
Die Forschungsplattform „Reallabor 70 GW Offshore Wind“ spannt im Verbund mit dem Gesamtprojekt TEN.efzn ein einzigartiges Forschungs- und Innovationsökosystem auf, in dem ein bedarfsorientiertes Themenfeld mit großem wissenschaftlichen Potenzial erstmals eine gesamtheitliche Betrachtung des bis 2045 vorgesehenen Ausbaus der Windenergie in der deutschen Nordsee adressiert. Dieses Vorgehen spiegelt sich strukturell in fünf Innovationsbereichen wider. Darüber hinaus deuten sich bereits jetzt Schnittmengen zu den anderen Forschungsplattformen an.
Erstmalig erfolgt im „Reallabor Wind“ die Anbindung der technischen Forschung an eine maritime Raumplanung, die sich nicht nur auf Modellierungen der Windenergieerträge stützt, sondern auch Umweltauswirkungen und Co Nutzungsaspekte betrachtet. Technische Innovationen werden sich nicht nur an Leistung, Langlebigkeit und Kosten orientieren, sondern auch an den Folgen in der marinen Umwelt. Diese wiederum sind zusammen mit dem erforderlichen Strukturwandel der Küstenregionen, der auch große Chancen bietet, mit entscheidend für die gesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung des massiven Ausbaus der Offshore-Windenergie.
Organisation des Reallabors
Das Sprecher*innenteam des Reallabor 70 GW Offshore Wind vertritt die Forschungsplattform nach außen. Sie sind Ansprechpartner*innen für Presse und Öffentlichkeit. Der Koordinator ist für Projektmanagement, Administration und den Austausch und die Vernetzung mit den anderen Forschungsplattformen im TEN.efzn verantwortlich.
Prof. Dr. Kerstin Avila
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
ForWind – Zentrum für Windenergieforschung
Prof. Dr.-Ing. habil. Torsten Schlurmann
Leibniz Universität Hannover
ForWind – Zentrum für Windenergieforschung
Ludwig-Franzius-Institut
Forschungszentrum Küste
Dr. Stephan Barth
ForWind – Zentrum für Windenergieforschung