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Reallabor 70 GW Offshore Wind vernetzt sich mit Industrie und Forschung

Wie können Forschung und Industrie künftig noch enger zusammenarbeiten, um den Ausbau der Windenergie zu beschleunigen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des MatchMaking Symposiums Wind, das vom VDMA Power Systems gemeinsam mit den Forschungsnetzwerken Energie ausgerichtet wurde.

Unter den rund hundert Teilnehmenden aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik waren auch Forschende des Reallabors 70 GW Offshore Wind und Mitglieder von ForWind aktiv vertreten. In verschiedenen Breakout-Sessions brachten sie ihre Expertise in Themenfeldern wie Systemintegration und Energiewende-Infrastruktur, Lebenszyklusmanagement und Digitalisierung ein.

In der Eröffnungsdiskussion stellte Prof. Dr. Kerstin Avila (Universität Oldenburg, ForWind) das Reallabor 70 GW Offshore Wind als ein zentrales Beispiel für anwendungsnahe Energieforschung vor. Sie betonte die Bedeutung von Verbundprojekten zwischen Industrie, Forschungseinrichtungen und Universitäten, die es ermöglichen, kurzfristige technologische Lösungen mit langfristigen Entwicklungspfaden zu verbinden.

Das Symposium diente nicht nur der thematischen Vernetzung, sondern auch der Anbahnung neuer Projektpartnerschaften. Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen wie Siemens Gamesa, Enercon, Vestas oder Nordex diskutierten mit Forschenden über künftige Bedarfe der Windindustrie – etwa zu flexiblem Anlagenbetrieb, Automatisierung oder Standards bei der Datenerfassung.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist – und wie das Reallabor 70 GW Offshore Wind diesen Dialog mitgestaltet.

Mehr Informationen: https://www.forschungsnetzwerke-energie.de/news/de/matchmaking-symposium-windenergie-bedarfe-industrie